Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
der rasche Rhythmus unserer Zeit hat uns wieder einmal an das Ende eines ereignisreichen Jahres geführt. In der vorweihnachtlichen Zeit sind wir auf besondere Weise eingeladen, uns auf das Fest der Menschwerdung Gottes vorzubereiten.
„Öffnet die Tore dem Erlöser
Ich wünsche uns allen vier Schlüssel:
Einen Schlüssel für die Hintertür
– der Herr kommt, wo und wann wir‘s nicht vermuten. Er kommt
in denen, die sich nicht ans große Tor getrauen.
Einen Schlüssel für die Tür nach innen
– der Herr ist inwendiger als unser Innerstes. Von dort betritt Er das Haus unseres Lebens.
Einen Schlüssel für die Verbindungstür, die zutapezierte, zugemauerte nach nebenan
– im Allernächsten, welcher der Allerfremdeste ist, klopft der Herr
bei uns an.
Einen Schlüssel für die Haustür, für das Portal
– dort hat man Jesus mit Maria und Josef abgewiesen.
Wir wollen uns nicht genieren, ihn öffentlich einzulassen in unser Leben, in unsere Welt.
Werden wir sein Bethlehem heute sein?" (Klaus Hemmerle)
Wenn wir dem Herrn die Tore öffnen wollen, wie Klaus Hemmerle es umschreibt, dann sind die richtigen Schlüssel gefragt. Damals wie heute heißt es dann, vorbehaltlos und offen zu sein, keine Türen zu schließen oder Mauern zu errichten.
Lassen auch wir uns an Weihnachten dazu einladen, dafür zu sorgen, dass unsere Herzen bereit sind, wenn der Nächste an unsere Türe klopft.
Mit unserem weihnachtlichen Gruß danken wir Ihnen herzlich für die konstruktive Zusammenarbeit und das partnerschaftliche Miteinander. Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
Möge Ihnen das Jahr 2015 vor allem Gesundheit, persönliches Wohlergehen, Zufriedenheit und Erfolg bei allem, was Sie unternehmen, bringen.
Ihr Vorstand der Marienhaus Stiftung